Helgi Reykdal, Kriminologiestudent, beleuchtet in seiner Abschlussarbeit zwei Todesfälle, die sich 1983 in einem Tuberkulosekrankenhaus zugetragen haben und die nie gänzlich aufgeklärt wurden. Helgi ist der Nachfolger von Kommissarin Hulda, aus der erfolgreichen „Hulda-Reihe“ des Autors. Diese musste ihre Stelle im Kommissariat nicht ganz freiwillig für ihren neuen Kollegen räumen. Bei den damaligen Ermittlungen im Tuberkulosesanatorium war auch Hulda beteiligt, wenn auch nicht als maßgebliche Ermittlerin. Der Leser taucht tief in die düstere Vergangenheit des Sanatoriums ein. Dann passiert ein neuer Mordfall!  Verschiedene Zeitebenen, unterschiedliche Erzählperspektiven und nicht zuletzt der private Hintergrund von Helgi bauen einen spannenden Handlungsbogen auf. Empfehlenswerter isländischer Krimi-Noir, der auch ohne vorherige Lektüre der Hulda-Reihe gut gelesen werden kann.

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